Warme Füße in diesen Wintertagen? Natürlich herrlich. Eine Fußbodenheizung könnte die Lösung sein. Aber welcher Boden ist für eine Fußbodenheizung geeignet? Ist ein Eichenparkettboden auch für eine Fußbodenheizung geeignet? Diesmal erklären wir im Floer Blog, wie es ist, welcher Boden für eine Fußbodenheizung geeignet ist und warum.
Warum eine Fußbodenheizung wählen?
Eine Fußbodenheizung ist nicht nur schön für deine warmen Füße, sondern auch für deine Energierechnung und dein Interieur. In den letzten Jahren ist die Fußbodenheizung immer beliebter geworden. Das liegt unter anderem daran, dass eine Fußbodenheizung deine Wohnung gleichmäßiger beheizt als zum Beispiel Heizkörper. Das wirkt sich wiederum positiv auf deine Energierechnung aus. Du investierst ein bisschen Geld, um letztendlich mehr Geld zu sparen. Klingt perfekt, oder? Ein weiterer großer Vorteil der Fußbodenheizung ist, dass die Heizung nicht mehr sichtbar ist. Keine Heizkörper, Rohre und dergleichen in deinem Haus. Deshalb lässt sich diese Art der Beheizung ideal mit einer schön gestalteten Inneneinrichtung kombinieren.
Wusstest du das?
Es ist erwiesen, dass bei einer Fußbodenheizung ein geringeres Risiko für Hausstaubmilben besteht. Es sammelt sich kein Staub an und das Risiko von Schimmel im Haus ist geringer. Wie ist das möglich? Eine Fußbodenheizung macht dein Wohnumfeld stabiler. Das ist nicht nur gut für deine Energierechnung oder deine Einrichtung, sondern auch für deine Gesundheit!
Welcher Boden ist für eine Fußbodenheizung geeignet?
Es ist ziemlich logisch, dass der perfekte Boden für eine Fußbodenheizung einen niedrigen Wärmewiderstand hat. Denn das bedeutet, dass der Boden die Wärme gut durchlässt. Wenn der Wärmewiderstand hoch ist, dauert es länger, bis dein Haus erwärmt ist, und der Boden ist weniger gut für eine Fußbodenheizung geeignet. Grundsätzlich sind alle Böden von Floer für die Verwendung mit einer Fußbodenheizung geeignet. Laminat- und Vinylböden sind sehr gut geeignet, aber auch unsere Parkettböden sind für eine Fußbodenheizung geeignet. Ein Holzboden und eine Fußbodenheizung – das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Holz ist von Natur aus kein perfekter Wärmeleiter, aber es ist durchaus möglich!
Ist ein Parkettboden für eine Fußbodenheizung geeignet?
Unsere Parkettböden werden in unserer Fabrik in Floer im Norden der Niederlande hergestellt. Darauf sind wir sehr stolz und deshalb wissen wir auch genau, warum ein Holzboden für eine Fußbodenheizung geeignet sein kann. Die Geschichte ist ein bisschen technisch, aber es geht los:
Parkettdielen haben eine besondere Plankenkonstruktion: Die Dielen haben eine mehrschichtige Sperrholzunterlage, auf die die Deckschicht aus Eichenholz geklebt wird. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass die verschiedenen Holzschichten bei Temperaturunterschieden gegeneinander arbeiten und die Planke stabil bleibt. Für einen Holzboden ist es sehr wichtig, dass die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit so wenig wie möglich schwanken (18-20 Grad und 45%-65% Luftfeuchtigkeit). Außerdem ist es bei Parkett wichtig, auf die Dicke der Planke zu achten, um den Wärmeverlust zu minimieren. Bei geradem Lamellenparkett beträgt die Dicke 1,2 cm und Fischgrätparkett aus Eiche hat eine Dicke von 1,6 cm. Bei der Dicke von 1,2 cm gibt es noch etwas Spielraum, aber mit der Dicke von 1,6 cm erreicht man schnell den höchsten zulässigen Wärmewiderstand.
Einfach gesagt: Ein Eichenparkettboden kann mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden, aber achte darauf, dass es keine (großen) Temperaturschwankungen gibt! Wenn du sie stabil hältst, erhältst du ein angenehmes Wohnklima und kannst deinen Eichenparkettboden und die Fußbodenheizung genießen.
Hybrid Holz und Fußbodenheizung – eine gute Kombination?
Nicht nur Parkettböden sind für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet, sondern auch Hybrid Holz! Diese revolutionären Böden wurden auf besondere Weise entwickelt, um den modernen Verbraucheransprüchen gerecht zu werden. Die Kunden wünschen sich einen Holzboden, der ein bestimmtes Niveau an Kratzfestigkeit, Druckfestigkeit und Wasserbeständigkeit erfüllen muss. Während herkömmliches Parkett dem Wasser nicht standhält, kann ein Hybridboden einer Pfützenbildung bis zu 24 Stunden lang standhalten! Außerdem hat Hybrid Holz einen niedrigen Wärmewiderstand – nur 0,07 m²K/W. Mit einem Hybrid Holz Boden wirst du die Vorteile deiner Fußbodenheizung viel schneller nutzen können als mit einem Eichenparkettboden!
Worauf solltest du also beim Kauf eines Bodens achten, wenn du dich für eine Fußbodenheizung entscheidest?
Das Wichtigste ist der Wärmewiderstand.
Laminatboden und Fußbodenheizung
Du entscheidest dich nicht für einen Boden aus echtem Eichenholz, möchtest aber einen, der ihm sehr ähnlich sieht? Dann empfehlen wir einen Floer aus einer unserer Laminatkollektionen. Es gibt verschiedene Laminatböden, die von echten Holzböden nicht zu unterscheiden sind, eine fühlbare Holzstruktur haben und sich sehr gut für Fußbodenheizungen eignen. Bei Laminat ist es wichtig, auf das Symbol unten zu achten. Dieses ist auf der Laminatverpackung zu finden und zeigt an, dass der Boden für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Bei Floer können alle Laminatböden gut mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden.
Bei Laminatböden spielt die Dicke der Planke eine wichtige Rolle. Je dicker der Boden ist, desto länger dauert es, bis die Wärme durchkommt. Besonders dickes Laminat (z. B. 12 mm) hat auch einen höheren Wärmewiderstand, ist aber trotzdem für eine Fußbodenheizung geeignet. Ein 8 mm dicker Laminatboden hat einen geringeren Wärmewiderstand und lässt die Wärme schneller durch. Große Temperaturunterschiede sind auch für Laminatböden nicht gut! Deshalb ist es eine gute Idee, die Temperatur in deiner Wohnung nahezu konstant zu halten oder sie allmählich zu senken, um Schwankungen zu minimieren.
Entscheidest du dich für einen Laminatboden? Diese Böden sollten immer auf einer Unterlage verlegt werden. Wenn der Boden mit einer Fußbodenheizung kombiniert wird, ist es wichtig, auf eine dafür geeignete Unterlage zu achten. Klick Vinyl Böden werden wie Laminat schwimmend verlegt. Wähle immer eine Unterlage, die auf einer Fußbodenheizung verlegt werden kann. Klebe Vinyl- und Parkettböden werden verklebt verlegt, so dass in den meisten Fällen keine Unterlage benötigt wird.
Vinyl und Fußbodenheizung
Du willst das Beste aus einer Fußbodenheizung herausholen? Dann ist Vinyl die perfekte Wahl. Vinyl steht für Polyvinylchlorid und ist ein weit verbreiteter Kunststoff. Diese Böden haben eine extrem dünne Planken Konstruktion, wodurch sie das Haus gut beheizen können. Da er die Wärme gut leitet, sorgt er für ein angenehm warmes Klima in deinem Zuhause. Bei Floer haben alle Vinyl Böden einen Mindestwärmewiderstand von nur 0,025 m2K/W. Der maximale Wärmewiderstand eines Bodens liegt bei 0,15 m2K/W. Daher eignen sich die Vinyl Böden von Floer perfekt für die Kombination mit einer Fußbodenheizung. Im Sortiment findest du unter anderem Fischgrät Vinyl, Walfischgrät Vinyl und Vinyl Fliesen.
Entscheidest du dich für eine Fußbodenheizung als Hauptheizsystem und möchtest keine zusätzlichen Heizkörper in deiner Wohnung installieren? Dann empfehlen wir dir, einen Boden mit dem geringsten Wärmewiderstand zu wählen. Egal ob du dich für einen Eichenparkettboden, einen Laminatboden oder einen Vinyl Boden entscheidest. Bei Floer gibt es viele Böden, die für eine Fußbodenheizung geeignet sind!
Und mit der schönen Fußbodenheizung müssen die Füße nicht mehr auf dem Floer stehen!
Schau dir die Böden von Floer hier an. LießFoer ist eine neue Kategorie in den Floer-Blogs. Hast du eine Frage oder kennst du ein lustiges Thema für LießFoer? Lass es uns wissen! Möchtest du lieber informative Videos über Böden sehen, wie z.B. alles über die Unterschiede zwischen Vinyl Böden mit Klebe und Vinyl Böden mit Klick? Oder möchtest du Tipps für den Kauf eines neuen Bodens?
